Projekt

Ausgangslage des Projekts

Die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft wird maßgeblich durch die Lehre und Forschung an Hochschulen bedingt. Allerdings wird zu vielen Studierenden mit Behinderungen (d. h. visuellen, auditiven, körperlichen Beeinträchtigungen und Lernschwierigkeiten) das Recht auf Hochschulbildung aufgrund zahlreicher Barrieren und Hindernisse für barrierefreie (digitale) Bildung (d. h. barrierefreie (digitale) Materialien und Lernen auf Distanz/E-Learning) verweigert. Die Gestaltung der Hochschullehre stellt Studierende mit Behinderungen und ihre Dozierenden vor besondere Herausforderungen. Diese ergeben sich aus einem Mangel an barrierefreien digitalen Ressourcen, die je nach Art der Behinderung in ihren Anforderungen variieren (visuelle, auditive, körperliche Beeinträchtigungen und Lernschwierigkeiten) sowie durch geringe digitale Kompetenzen des akademischen Personals, um den Bedürfnissen von Studierende mit Behinderungen gerecht zu werden. Die Lehrenden und die entsprechenden Beratungsstellen für Barrierefreiheit/Inklusion wissen oft nicht, wie sie Studierende mit Behinderung unterstützen können. Die bisherige internationale Forschung weist ein klares Desiderat hinsichtlich der Untersuchung spezifischer Bedürfnisse von Studierende mit Behinderung in Bezug auf barrierefreies Lehrmaterial und hinsichtlich der Bedürfnisse, die das Lernen auf Distanz für sie darstellt, auf. Weiterhin liegen nur wenige Erkenntnisse hinsichtlich des Wissens und der Erfahrung der Lehrenden und der Berater:innen für Barrierefreiheit/Inklusion in den Hochschulen in Bezug auf verschiedene Formen von barrierefreiem Material und die Bereitstellung von barrierefreien Lehrveranstaltungen zum Lernen auf Distanz für Studierende mit Behinderungen vor. 

de_DEDeutsch
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